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Was sind Bettwanzen? Klassifizierung der gemeinen Wanze
Die Bettwanze ist ebenfalls unter dem Namen Hauswanze bekannt. Wer sich am Tage über Bissspuren wundert, aber keine Krabbeltiere sieht, der braucht sich nicht zu wundern. Denn es handelt sich um nachtaktive Parasiten. Ein Parasit ernährt sich von anderen Lebewesen. In diesem Fall besteht die Nahrung aus dem Blut von uns Menschen. Da die Wanzen nur drei bis neun Millimeter groß werden, sind sie anfangs schnell zu übersehen. Trotzdem sind sie nicht so klein, dass sie nicht wahrzunehmen wären.Weiterhin gelten Bettwanzen als Kosmopoliten. Die Verbreitung beschränkt sich damit nicht nur auf Deutschland, sondern dehnt sich auf die ganze Welt aus. Auch sind nicht nur die Schlafplätze von Menschen betroffen. Diese Wanzenart nistet sich ebenso bei anderen Säugetieren und sogar bei Vögeln ein. Innerhalb der Bundesrepublik galt die Bettwanze bereits als mehr oder weniger ausgestorben. In den vergangenen Jahren tritt der Parasit wieder häufiger auf. Dies geht auch auf die Mobilität der Menschheit zurück. Daher sollte es kaum verwundern, dass die Wanzen auch in Bussen, Bahnen und Flugzeugen auftreten können.
Wanzen erkennen: Ist das eigene Bett befallen?
Hauswanzen sind nicht sonderlich groß. Bevor wir Bettwanzen bekämpfen, müssen wir jedoch erst ihre Anwesenheit bemerken. Am einfachsten ist dies natürlich möglich, wenn die Wanzen mit dem bloßen Auge entdeckt werden. Doch sind die Tiere nachtaktiv. Weshalb eine Beobachtung am Tage eher ungewöhnlich ist. Wer jedoch gezielt nach den Insekten sucht, der kann diese in den Ritzen und Winkeln finden. Bei einem starken Befall lassen sich kleine schwarze Punkte, der Kot, entdecken. Damit einhergehend tritt bisweilen ein süßlicher Geruch auf.Natürlich sind auch Symptome ein Anzeichen für einen Wanzenbefall. Nehmen wir nur die Bettwanzen Stiche. Diese können schließlich einen Juckreiz hervorrufen, welcher über eine Woche und länger anhält. Ein Merkmal ist, dass Stiche häufig in einer Linie auftreten. Der Speichel der Wanze ist jedoch mit einer betäubenden Wirkung belegt, sodass der Stich nicht sogleich bemerkt wird. Wichtig ist weiterhin, dass Bettwanzen Krankheiten übertragen können. 28 Erreger wurden schon in ihnen festgestellt. Bekannt sind sie für die Übertragung des Q-Fiebers.
Bettwanzen: Woher kommen die Quälgeister?
Bevor wir die Bettwanzen loswerden wollen, müssen wir zunächst einmal ergründen, woher die Tiere überhaupt stammen. Es handelt sich zwar nur um eine Vermutung, aber diese führt uns nach Asien. Alternativ wird der Mittlere Osten genannt. Denn dort hielten sich Menschen auf, welche sich anschickten die Welt zu besiedeln. Daraus resultiert, dass die Wanzen bereits sehr lange die Erde bevölkern. Die Region um das Mittelmeer verzeichnet seit dem Altertum (bis Mitte 4. Jahrhundert) das Auftreten der Bettwanzen.Innerhalb von Europa hat sich die Wanze zunächst rar gemacht. Das Klima sagte den Parasiten nicht zu. Erst mit der Besiedelung und dem Bau von Häusern und Wohnungen fühlten sich die Wanzen hier heimisch. Denn damit wurde die Temperatur und Luftfeuchte ihrem Lebensraum angepasst. Seit dem 17. Jahrhundert verbreitet sich die Plage sehr stark. Mit der Moderne und ganz anderen Qualitätsstandards in Sachen Hygiene konnten die Krabbeltiere zumindest in Deutschland wieder zurückgedrängt werden.
Lebensraum und Verbreitung von Wanzen
Zunächst einmal sind Wanzen Insekten. Auf der ganzen Welt gibt es 40.000 Arten. 3.000 davon kommen in Europa vor. Sie gehören zur Ordnung der Schnabelkerfe und können sich an unterschiedliche Lebensräume anpassen. Einige Wanzenarten saugen sich an Pflanzen fest, andere sind Ektoparasiten. Sie ernähren sich von ihrem Wirt und saugen Blut oder nehmen Substanzen von der Haut auf. Zu dieser Kategorie gehört im Übrigen die Bettwanze. Generell lieben diese Insektenarten trockene und warme Areale.Trotzdem finden sich auch in Mooren oder an wüsten Orten Wanzen. Diese setzen sich übrigens immer aus drei Körperabschnitten zusammen: Kopf; Brust und Hinterleib. Alle Formen zeichnen sich durch einen Saugrüssel aus. Antennen finden sich bei den meisten Arten am Kopf. In der Vergangenheit wurden die Wanzen in Wasserwanzen, Wasserläufe und Landwanzen eingeteilt. Heutzutage gibt es bereits 23 Unterarten, darunter auch die Riesenwanze, der Zwergrückenschwimmer und die Rindenwanze. Neben der Bettwanze ist in Deutschland die Feuerwanze am bekanntesten.
Ernährung der Wanze: Was gibt es im Bett zu futtern?
Die Wanze hat ursprünglich einen flachen Körper. Dieser hat ihr den Spitznamen Papierflunder eingebracht. Doch der Thorax, welcher vorher rötlich, gelblich oder bräunlich wirkt, verfärbt sich mit der Nahrungsaufnahme. Ebenso wie die Form voluminöser wird. Doch was genau isst die Bettwanze eigentlich? Als Parasit ernährt sie sich vom Menschen. Dabei verhält sie sich ähnlich wie eine Zecke oder Mücke und saugt Blut. Außerdem kann sie bis zum Siebenfachen ihres Ausgangsgewichtes an Blut aufnehmen.Dass eine Bettwanze bis zu 40 Wochen ohne Nahrung auskommen kann, ist ein Problem. Denn um Bettwanzen loswerden zu wollen reicht es daher nicht, einfach längere Zeit das Schlafzimmer zu meiden. Wanzen im Haus können sich zudem rasant vermehren. Denn ein weibliches Tier lebt zwar nur maximal ein Jahr, legt in dieser Zeit aber bis zu 500 Eier. Kälte vertragen die Tiere nicht sonderlich gut. Unter 14 Grad setzt sich ihre Entwicklung nicht fort. Ist es neun Grad oder kälter, so findet nicht mal eine Nahrungsaufnahme statt.
Wanzenarten: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Wanzen
Von den über 40.000 Wanzenarten sind fast alle ungefährlich. Die Bettwanze ist gewissermaßen der Vampir unter den Wanzen. Andere Arten sind nicht dafür bekannt, Wanzenstiche beim Menschen zu hinterlassen. Ansonsten ist ihr Ruf nicht so schlecht, wie er häufig gemacht wird. Häufig heißt es, eine Wanze würde stinken oder Krankheiten übertragen. Letztes ist ohnehin nur bei Typen möglich, die in direkten Kontakt mit Haut und Blut kommen. Und selbst Bettwanzen verursachen nur bei den wenigsten Menschen einen dauerhaften Schaden.Bei der Vielfalt an Wanzen können wir nicht auf alle Arten eingehen. Wichtig ist uns, dass Wanzen bekämpfen wirklich nur dann nötig ist, wenn sich die Tiere störend auswirken. Bei der Bettwanze ist dies der Fall. Wenn sich im Garten oder auf dem Bürgersteig vor dem Haus eine größere Ansammlung von Feuerwanzen gebildet hat, muss der Mensch in der Regel nicht eingreifen. Die meisten Typen ernähren sich von Pflanzensaft und nicht vom Blut, wie bei Bettwanzen der Fall. Nachfolgend möchten wir einige Wanzentypen kategorisieren.
Bettwanzen bekämpfen: Methoden, Mittel und Kosten
Willst du Wanzen vernichten, brauchst du wirksame Mittel. Doch bevor drastische Maßnahmen ergriffen werden, sollte zunächst einmal gründlich saubergemacht werden. Dies beinhaltet das Aufräumen. Denn dadurch hat die Wanze weniger Versteckoptionen. Anschließend sollte der Staubsauger angeworfen werden. Dieser reinigt sämtliche Kanten und Verstecke, die sich händisch schlecht erreichen lassen. Gehst du gründlich vor, so rückst du die Möbelstücke von der Wand ab und untersuchst jede Ritze. Bisweilen ist hier ein Schraubenzieher zum Prüfen ganz nützlich.Der Staubsaugerbeutel sollte kein Loch vorweisen. Bestenfalls kommt die Wanzen Plage noch in einen gesonderten Plastikbeutel und wird erst dann entsorgt. Sollten Bettwanzen im Kleiderschrank gesichtet werden, so ist der gesamte Inhalt mit 50 °C oder mehr zu waschen. Bevor das Zimmer nicht hinreichend gesäubert ist, sollte der gewaschene Schrankinhalt anderswo aufbewahrt werden. Nachfolgend gehen wir auf die Beseitigung von Bettwanzen ein. Schädlingsbekämpfungsmittel sind gar nicht mal so teuer. Leider haben sich Wanzen dagegen bisweilen als immun herausgestellt. Für einen Schädlingsbekämpfer muss tiefer in die Tasche gegriffen werden.
So gehst du beim Bettwanzen beseitigen am besten vor
Bettwanzen: Woher die Quälgeister kommen ist wichtig. Doch wie wir sie wieder loswerden, ist noch wichtiger. Ein Bettwanzen-Spray kann bei der Bekämpfung helfen. Doch wenn du Bettwanzen-Bisse an dir festgestellt hast, gehst du erst auf die Suche. Finden sich die Wanzen in schwer erreichbaren Stellen, ist das Insektizid vielleicht nicht die beste Lösung. Zumal du damit zwar gezielt Schädlinge bekämpfen kannst, aber nicht zwingend deren Eier erwischt.Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der vernichtet die Wanzen mithilfe eines Kammerjägers. Diese setzen ebenfalls Insektizide mit Langzeitwirkung ein. Dabei werden sämtliche Stadien der Wanze vernichtet. Hund, Katze und Mensch leiden nicht unter den eingesetzten Stoffen. Schlimmstenfalls kommt eine Unverträglichkeit vor, die sich als allergische Reaktion in Form von Schnupfen und Husten äußert. Alternativ erhitzt der Profi die Raumtemperatur auf über 50 °C. Ein Labortest hat unlängst gezeigt, dass die Wanzen bei 45 Grad schon nach einer knappen halben Stunde sterben. Alte Gebäude könnten jedoch unter großer Hitze leiden. Eine „Kältetherapie“ mit -18 °C ist ebenso möglich.
Wanzen vorbeugen ist einfacher als sie zu entfernen
Wanzen stinken, sind für Bisse an der Haut gut und nur schwer wieder zu vertreiben. Auch wenn manche Behauptungen eher Mythen sind, denn bei starker Wanzenplage ist eher ein süßlicher Geruch wahrzunehmen, gibt es doch eine einfache Weisheit, die jeder befolgen sollte: Denn vorzubeugen ist einfacher als Wanzen im Bett wieder loszuwerden. Wir haben daher einige Tipps parat. So sollten Koffer und Klamotten im Hotel immer in einiger Entfernung zum Bett abgelegt werden. Auch sind die Zimmer in Jugendherbergen und sonstigen Übernachtungsmöglichkeiten einem Check zu unterziehen.Getragene Kleidung, hier nisten sich Wanzen gerne ein, sind auf Reisen in luftdichten Behältern zu verstauen. Nach dem Urlaub sollte die Wäsche bestenfalls bei mindestens 50 °C in die Maschine kommen. Wer sich gebrauchte Möbel kauft, sollte diese im Vorfeld ebenso auf Bettwanzen untersuchen. Spezielle Matratzenbezüge oder doppelseitiges Klebeband an den Bettpfosten verhindern nicht einen Befall. Allerdings kommen die Wanzen so nur schwer bis zur Matratze - vorausgesetzt das Bett steht nicht direkt an der Wand. Können Wanzen fliegen? Diese Frage ist diesbezüglich wichtig. Aber nein, eine Wanze ist ein Käfer ohne Flügel. Allerdings können die Insekten springen.
Anzeichen für Wanzen in der Wohnung oder im Haus
Wer eine Wanzen Invasion befürchtet, der sollte auf die bekannten Anzeichen achten. Kleine schwarze Punkte können hierbei auf Kotspuren hindeuten. Daran sind Bettwanzen zu erkennen. Da eine Wanze ein Parasit ist, sind Blutspuren auf dem Bettzeug ebenfalls ein Hinweis. Dabei ist jedoch nicht mit großen Tropfen zu rechnen, sondern wirklich nur mit winzigen Spuren. Der deutlichste Hinweis ist jedoch der Fund der Bettwanze selbst. Sie hat eine ovale Form und ungefähr die Größe eines Marienkäfers.Wanzen in der Wohnung beschränken sich nicht immer auf einen Raum. Neben den Schlafzimmern können sich die Schädlinge prinzipiell auch im Wohnbereich einnisten. Schließlich ist es nicht auszuschließen, dass die Familienmitglieder die Bettwanzen durch die Wohnung tragen. Nachdem ein Wanzenbefall festgestellt wurde, sollten daher die Räume geprüft werden. Übrigens sind tote Wanzen oder sogenannte Nymphenhäute (diese legt die Larve auf ihrem Weg zum Stadium der Wanze ab) ebenfalls ein Anzeichen von einer Plage, selbst wenn keine Bettwanze (nachtaktiv!) zu sehen ist.
Symptome: Bettwanzenstiche oder Bisse erkennen
Apropos Anzeichen: Bettwanzen Symptome lassen sich am eigenen Körper finden. Gemeint ist natürlich der Bettwanzen Biss. Der Volksmund hat übrigens Unrecht, wenn er von Bettwanzenstichen spricht – es sind eindeutig Bisse. Denn die Parasiten ernähren sich von Blut. Wo bei einigen Menschen kaum Spuren zurückbleiben, treten bei anderen Quaddeln auf. Je nach Größe der Wanze, saugt sich diese in drei bis 20 Minuten voll. Der Betroffene bemerkt dies meist gar nicht, da die Bettwanze ein betäubendes Sekret absondert.Hinsichtlich der Erkennung von Wanzen ist die „Wanzenstraße“ ein untrügliches Zeichen. Denn Wanzenbisse verlaufen in einer Reihe über den Torso. Jetzt braucht natürlich nicht bei jedem Fleck ein Wanzenbefall befürchtet zu werden. Die Bettwanzen suchen sich zumeist unbedeckte Körperstellen, weshalb die Bisse oft an Armen, Beinen, den Füßen, am Hals, im Gesicht oder den Schultern vorzufinden sind. Sollte ein starker Juckreiz auftreten, so könnte dieser auf eine Allergie zurückgehen. In diesem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten gibt es für die Stellen in der Apotheke rezeptfreie Salben.
Wanzen in Deutschland: Wann kommt die nächste Plage?
Sind Wanzen gefährlich? Die draußen lebenden Arten sind in der Regel für den Menschen unschädlich. Die Bettwanze hingegen beißt und überträgt in sehr seltenen Fällen sogar Krankheiten. Jetzt wo wir Bettwanzen erkennen gelernt haben, stellt sich die Frage, ob sich Haushalte in Deutschland grundsätzlich Sorgen machen sollten. Zunächst einmal nisten sich Bettwanzen nicht per se in unhygienischen Hausständen ein. Vielmehr suchen sie eine Winterbehausung und orientieren sich hierbei an Wärme und dem CO2-Ausstoß des Menschen.Die Wanzen Plage 2018 ist vielen noch im Gedächtnis. Allerdings bezog sich diese eher auf die Stinkwanze und nicht auf die Bettwanze. Doch ist der Parasit unter den Wanzen allem Anschein nach ebenfalls auf dem Vormarsch. Denn vor 30 Jahren galt die Bettwanze in der Bundesrepublik praktisch als ausgestorben. Heute werden sie, dank preiswerter Reiseangebote, oftmals aus dem Ausland eingeführt. Ein großes Problem, auch unter Zuhilfenahme eines Kammerjägers, ist bekannt: Übersieht der Experte nur ein Weibchen, welches mehrere hundert Eier in seinen Lebenszyklus legt, war die Arbeit umsonst.
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